Shopville-Rolltreppe in Zürich HB
…die SBB haben wohl noch nichts vom Problem mitbekommen – von vier Rolltreppen zwei abstellen, zumal bei der ohnehin unnötigen/kurzen Rolltreppe, wäre seit Monaten an er Zeit. (Film vom 29.09.22) –
Warmwasser-Leitungserwärmung
In den langen Korridoren in den Kellern zweier Mehrfamilienhäuser in Horn TG führt ein Widerstandsheizungs-System der Warmwasserleitung entlang, so haben die Bewohner beim Händewaschen rascher Heisswasser zur Verfügung.
Die Drähte entlang der Leitung sind deutlich mehr als handwarm, das sind locker 500 W oder mehr.
Ein Kilowatt kostet (künftig) gut 30 Rappen, mal 24 Stunden und 365 Tage pro Jahr macht 8.750 kWh, da sagt man schon: 8,7 MWh, das sind dann mal 0,3 CHF schöne CHF 2.625… für ein wenig Komfort… solche Dinger gibt es tausende im Land.
B. hat einen Miteigentümer darauf aufmerksam gemacht: der wusste nicht einmal davon. Das Thema wird aber nun aufgenommen, was B. natürlich freut.
Gemäss Bundesrat kommt es ja schliesslich auf jedes Kilowatt an – 😜.
… Spass beiseite, das Thema kann plötzlich ernst werden
Hornbachs unnötiger Wasserfall
… da pumpt ein Motor Wasser im Kreis, ziemlich sinnfrei (HORNBACH Galgenen, Eingangsbereich, 03.10.22)
Es geht nicht um die paar Watt – sondern darum, nicht durch provokative Energieverschwendung ein schlechtes Zeichen für die Baumarktbesucher zu setzen.
Wie viel klüger wäre es, das Ganze auszuknipsen und einen poppigen Aufkleber anzubringen:
“Pumpe abgeschaltet, wir sparen Strom für uns alle!”
… an mir ist wohl ein genialer Baumakt-Manager bzw. Marketing-Guru verloren gegangen?
Was unternimmt der Staat?
Es fördert die Homepage https://www.energieschweiz.ch/programme/nicht-verschwenden/startseite/ – nur lesen die eigenen Leute (z.B. SBB-Zuständige) so was nicht!
Ja, danke lieber Ivo, es scheint ja, als hätten unsere Schweizer Nachbarn den Knall noch nicht gehört. Zumindest der einfach zu messende Stromverbrauch zeigt noch keine Einsparungen. Keine Selbstverantwortung. Was ist aus dem auf seine Autonomie so stolzen Schweizer geworden, der den Staat mit seinen vielen Vorschriften nur im Notfall will?
Und ich finde, wenn schon, müsste jetzt eine wirklich einschlagende Kampagne von Bund und Kantonen kommen. Aber umgesetzt werden muss sie natürlich auch noch. Ich weiss, es ist nicht einfach – bei uns wird das Schloss auf dem Hügel auch noch voll angestrahlt (dabei gibt es ohnehin Nebel und nachts ist da keiner). Ich werde mal sehen, ob sich da in der Stadt was bewegen lässt.
Weiter so, Christian und ich sind ja ohnehin fleissig mit dabei – an uns soll es also nicht liegen.
Einen schönen Tag und liebe Grüsse
Waltraud
Guten Tag Herr Bechtiger
vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihre Geduld.
Der Bundesrat entscheidet je nach Situation und Ausmass der Mangellage,
welche Massnahmen ergriffen werden und ob Verbote oder Einschränkungen nötig sind.
Bei der Entscheidung berücksichtigt der Bundesrat neben dem Einsparpotenzial und
der Umsetzbarkeit der Massnahme auch die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft.
Dazu zählt beispielsweise auch der Schutz von Personen mit einer Behinderung.
Bei Verbrauchs- Einschränkungen und Kontingentierungen von Grossverbrauchern besteht das Ziel darin,
Angebot und Verbrauch auf reduziertem Niveau ins Gleichgewicht zu bringen, damit es nicht zu Netzabschaltungen kommt.
Netzabschaltungen sind die letzte Massnahme, um einen kompletten Zusammenbruch zu verhindern,
haben aber bereits einschneidende Folgen für die Bevölkerung und die Wirtschaft.
Wir hoffen, hiermit Ihre Anfrage zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.
Gerne stehen wir Ihnen telefonisch von Montag bis Freitag, 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr und Samstag von 09:00Uhr bis 14:00 Uhr zur
Verfügung.
Besten Dank
Freundlichen Grüssen
SECO EML Team
Freundliche Grüsse
Avec nos meilleures salutations
BWL Service Desk
Hotline: +41 800 005 005
Sparkampagne: http://www.nicht-verschwenden.ch
http://www.bwl.admin.ch
… eine wenig aussagende Antwort, wie sie wohl zu hunderten verschickt wird…
Sehr geehrter Herr Bechtiger
Vielen Dank für Ihre Nachricht.
In Europa machen wir uns Gedanken, wie wir Stromsparen können. Die SBB ist ein Unternehmen, welches sehr viel Strom benötigt. Hier wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen.
Informationen und Massnahmen zur Energiemangellage finden Sie auf unsere Homepage (Energiemangellage) unter Punkt 7 «Hat die SBB bereits Entscheide zum Energiesparen getroffen, um auf die Mangellage zu reagieren?».
Freundliche Grüsse
Jasmin Studerus
Spezialistenteam Beschwerdemanagement
SBB AG
Markt Personenverkehr, Kundendienst
Postfach, 3000 Bern 65, Schweiz
Telefon +41 512 25 87 01
…schön, auf der Homepage steht:
Gleichzeitig hat die SBB Massnahmen zum Gas- und Stromsparen getroffen: SBB spart 15 Prozent ihres Gasverbrauchs ein, indem sie Gebäude weniger heizt und Anlagen von Gas auf Öl umstellt, obwohl dies die CO2-Bilanz verschlechtert. In den Bürogebäuden wird die Beleuchtung, Beheizung reduziert und das Warmwasser abgestellt. Es wird ganz auf die Beleuchtung von Fassaden und Logos verzichtet. Wir appellieren an unsere Mitarbeitenden, wo immer möglich Energie zu sparen.
Da sitzen also irgendwelche Gremien und brüten. Nur, vor lauter Nachdenken vergisst man, ein E-Mail an den “Hauswart” in Zürich HB zu senden, er soll die zwei überflüssigen Rolltreppen abschalten…
…alles reden und überzeugenwollen nützut nichts. Im Laufe meiner Parlamentarierzeit in Kantons-und Gemeinderat, das liegt natürlich alles über 40 Jahre zurück, habe ich vieles versucht und bin überall abgeblitzt.
Meine damaligen Vorschläge zum erstellen von Biogasanlagen und betreiben von gasbetriebenen Motoren anstelle von Benzin oder Diesel, bestücken von Dächern und Fassaden mit Solarzellen, erstellen von Windkraftwerken (nebenbei die Erfindung eines Schweizers) und vieles mehr.
Ich war Präsident einer Kommission zum erstellen einer Grossüberbauung in der Stadt Zürich. Beim erfassen der Unterlagen habe ich bemerkt, die Fassade wurde nicht isoliert, es gab gewöhnliche Doppelverglasungsfenster wie bis anhin und keine Isolierverglasung sowie gewöhnliche Radiatoren unter den Fenstern. Dies alles habe ich moniert und Verbesserung verlangt. Das Resultat? An der nächsten Sitzung war die einzige Verbesserung das isolieren der Fassade von 5 cm Stärke. Dies zu einer Zeit als bereits von 20 cm Isolation gesprochen wurde. Auf meine Frage wozu denn der städtische Energiebeauftragte hier sei wurde mir geantwortet, dass dieser ausschliesslich für die privaten Bauten zuständig sei. Was weiterhin geschah entzieht sich meiner Kenntniss. Irgendwer übernahm den Vorsitz dieser Kommission und führte das Geschäft zu Ende.
Von Wasserstoffmotoren habe ich schon vor über 50 Jahren gesprochen. Wasserstoff kann von Jedermann vor seinem Fenster über Elektrolyse selbst produziert werden. Es wäre also ein billiger, dafür hocheffizienter, Treibstoff. Er ist unsere Zukunft, nur wissen dies die wenigsten Menschen weil sie nicht denken.
Ein durchschnittlicher Flatscreen-Fernseher verbraucht etwa 100 Watt pro Stunde. Angenommen, man zahlt 35 Cent je Kilowattstunde (kWh) wie bei uns im großen Kanton mit unserem derzeitigen Tarif und schaut zwei bis drei Stunden täglich fern, dann liegen die jährlichen Stromkosten bei 30 bis 40 Euro.
Da unsere aktuelle Kamera (=ehemaliges Propaganda TV der DDR) leider keine Infos bietet, sondern nur Haltungen und Meinungen der links-grünen Parteien als Heil verkündet, könnte man pro Familie diesen Strom einsparen und dabei seine Nerven noch schonen. Das Fernsehen bietet ja Unterhaltung, d.h. das dumme Volk wird dadurch unten gehalten;-) Um meine Zeit und meine Nerven zu schonen habe ich seit über 20 Jahren keinen Fernseher mehr.
Ein Energie-Dankeschön Ivo. Geh mal in einen “FUST” da flimmern den ganzen Tag ganze Wände voller TV die für den Abverkauf warten.
Super, mach was, wir gründen einen Verein und kacken jedem in den Vorgarten, der nur auf die Idee kommt, eine Weihnachtsbeleuchtung zu installieren!
Wie bei den Pfadi: jedes Mitglied ist verpflichtet, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen.
Piano, piano. Ein Verein ist eine gute Idee, Weihnachtsbeleuchtungen hingegen nicht, aber Vorgärten in Ruhe lassen.